Bildungswerk-Info - Newsletter Oktober 2015

Katholisches Bildungswerk Wien - Newsletter newsletter at bildungswerk.at
Mit Sep 30 13:49:12 CEST 2015


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  Bildungswerk-Info - Newsletter


    Inhaltsverzeichnis

# „Verduner Altar“-Spezialführung <#Meldung0>
# Der Dom als christlich-jüdisches Denkmal <#Meldung1>
# 150 Jahre Wiener Ringstraße <#Meldung2>
# Anderswege <#Meldung3>


    „Verduner Altar“-Spezialführung

Der „Verduner Altar“, wie das mittelalterliche Kunstwerk im Stift 
Klosterneuburg genannt wird, ist ein großer Flügelaltar, der die 
biblische Heilsgeschichte illustriert. Vordergründige Betrachterinnen 
und Betrachter mögen vom unschätzbaren Wert der vergoldeten Emailtafeln 
geblendet und beeindruckt werden. Aber mehr als die Kostbarkeit des 
Materials zählen die inhaltliche Tiefe und die künstlerische Vollendung. 
Denn: Durch dieses Werk soll Gottes Heilsplan anschaulich werden. Die 
Bilder dienen dem Verständnis der Heiligen Schriften und nicht 
umgekehrt. Sie machen sichtbar und sehend– in Anspielung auf ein Wort 
von Paul Klee: Kunst macht sichtbar. Seitdem dieses Tafelwerk existiert 
(12. Jhdt.), werden darüber historische und ästhetische Betrachtungen 
angestellt, aber ebenso bibelpastorale und liturgische Impulse 
empfangen, denn die Altartafel thematisiert Gottes Wege mit der 
Menschheit von der Uroffenbarung bis hin zur Vollendung der Zeiten. Die 
Bibeltheologie spricht über das Heilsgeschehen von der Schöpfung bis zur 
Erlösung.

Referent: Mag. Anton Kalkbrenner (Theologe)

*Termin: Samstag, 3. Okt. 2015, 10.00 Uhr (Führung beginnt um 10.15 Uhr)*

Ort: Stift Klosterneuburg, Treffpunkt Sala terrena
Kosten: Führung 16,– Eintrittspreis im Stift ist inkludiert
Anm. erforderlich: Tel. 01/27 15 023-21 oder 
bildungszentrum at bildungswerk.at <mailto:bildungszentrum at bildungswerk.at>
Begrenzte TN-Zahl: 25


    Der Dom als christlich-jüdisches Denkmal

Der Wiener Stephansdom ist ein kulturhistorisches Denkmal von 
europäischer Dimension.

Er ist auch ein Denkmal von großer Bedeutung für die Geschichte 
Österreichs. Er wäre aber beides nicht, wenn er nicht zuerst ein Denkmal 
des Glaubens und der Liebe der Menschen dieser Stadt, dieses Landes, 
wäre, die ihn errichtet, durch die Jahrhunderte getragen und ihn nach 
der Zerstörung des Zweiten Weltkrieges wieder aufgebaut haben. Für eine 
bestimmte Gruppe von Österreichern, die Juden, gilt das aber nicht so 
uneingeschränkt. Bei näherer Betrachtung erkennt man, dass durch 
Jahrhunderte hindurch von Seiten der katholischen Kirche die Juden als 
„Christusmörder“ gebrandmarkt wurden und dass diese Einstellung auch am 
Wiener Dom ihre Spuren hinterlassen hat. Das will der Gang durch den Dom 
unter diesem Aspekt aufzeigen. Das Ende aber ist hoffnungsvoll: Mit dem 
Zweiten Vatikanischen Konzil hat die katholische Kirche ein klares 
Signal gegen jede Art von Antijudaismus gesetzt, das für alle Christen 
verbindlich ist.

In diesem Sinn versucht dieser Besuch im Dom Zusammenhänge deutlich zu 
machen, die den meisten Menschen oft gar nicht wirklich bewusst sind.

Referentin: Dr. Annemarie Fenzl
(Historikerin, ehemalige Leiterin des Diözesanarchivs)

*Termin: Dienstag, 6. Okt. 2015 , 16.00 Uhr*
Treffpunkt: Stephansplatz 3/2. Stock, Seminarraum. Wir gehen nach einer 
kurzen Einführung gemeinsam in den Dom.
Kosten: 10,–
Anm. erforderlich: Tel. 01/27 15 023-21 oder 
bildungszentrum at bildungswerk.at <mailto:bildungszentrum at bildungswerk.at>


    150 Jahre Wiener Ringstraße

Die Votivkirche – Ein profaner Sakralbau?
Anlässlich des 150–jährigen Bestehens der Wiener Ringstraße führen wir 
Sie durch die Votivkirche, die zu den bedeutendsten neugotischen 
Sakralbauten weltweit zählt.
Im Gedenken an die Errettung des Kaisers erbaut, wurde sie zu einem 
einzigartigen Zeugnis des verübten Attentats, denn ihr ikonographisches 
Programm zur Heilsgeschichte ist von konkreten Momenten der Geschichte 
und Politik durchsetzt. So verbindet dieses kosmopolitische Gotteshaus 
die Glorifizierung/Huldigung des Kaisers und seiner Kronländer mit der 
Verherrlichung Jesu Christi (Patrozinium zum Göttlichen Heiland). 
Erleben Sie bei dieser kunsthistorischen und exegetischen Führung, wie 
Geschichte und Religion in perfekter Symbiose zusammenspielen.

Referent/in: Alexandra Sattler BA BA MA
(Kunsthistorikerin), Mag. Manfred Zeller (Theologe)

*Samstag, 17. Okt. 2015, 10.00–11.30 Uhr (Achtung, geänderter Termin!)*
Ort: Votivkirche, Rooseveltplatz 1090 Wien
Treffpunkt: vor dem Hauptportal um 9.45 Uhr
Kosten: 10,–
Anm. erforderlich: Tel. 01/27 15 023-21 oder 
bildungszentrum at bildungswerk.at <mailto:bildungszentrum at bildungswerk.at>
Max. TN-Zahl: 22


    Anderswege

Spirituelle Morgen- und Nachtwanderungen für Frauen
Die Zeiten des Übergangs zwischen Tag und Nacht öffnen innere und äußere 
Wege des Alltags für die Begegnung mit dem Anderen, der göttlichen 
Gegenwart. Frauen, miteinander unterwegs in inneren und äußeren Räumen, 
in Stille und Gespräch, verdichtetes Feiern im Ritual.

Sinn (Hietzing)
*Donnerstag, 15. Okt. 2015, 5.30 Uhr*

UnSinn (Hernals)
*Freitag, 27. Nov. 2015, 19.00 Uhr*

MachtSinn (Liesing)
*Donnerstag, 21. Jan. 2016, 19.00 Uhr*

Dauer: ca. 3 Stunden. Der genaue Treffpunkt wird allen Angemeldeten ca. 
eine Woche vor dem Andersweg bekannt gegeben.

Referentin: Susanne Schuster (Spirituelle Weg-Begleiterin, Supervisorin, 
Organisationsberaterin, Coach, Trainerin und Holzbildhauerin)
Kosten: 15,– pro Andersweg
Anm. erforderlich: bis zwei Tage vor dem Andersweg bei Susanne Schuster 
0676/7127822 oder susanne.schuster at gmx.at <mailto:susanne.schuster at gmx.at>

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